Das Kofferpacken gestaltete sich wie jedesmal ziemlich chaotisch, aber anders kann ich das wohl nicht. Jetzt ist es jedenfalls mit viel Hilfe und Unterstützung und diversen Umpackaktionen geschafft. Danke Papa! Von diversen Leckereien, Mitbringseln bis hin zu diversen Yogamatten ist alles verstaut. Mögliche 162 kg für mich und die Kinder bis aufs letzte Gramm ausgeschöpft. Plus Handtasche und zwei Kinderrucksäcke.
Und wer hätte denn gedacht, dass es so kurz vor unserem Abflug doch noch Aufregung geben könnte. Doch nicht bei uns ;-) Vielleicht liegt es ja an meiner Naivität und einem gewissen Gottvertrauen. Wie auch immer. Jedenfalls befindet sich ein wunderhübsches Ultraschallgerät in einem meiner Koffer. Kann man ja immer mal gebrauchen. Zumindest, wenn man sich, so wie ich, beruflich dem weiblichen Unterboden verschrieben hat. Natürlich professionell, nur eben anders herum, oder so... Ihr versteht schon was ich meine ;-). Ich denke, die Frauen im Medical Care Center werden sich freuen. Die Schwestern dort erst recht.
Wie auch immer, das Schmuckstück besitzt einen hervorragenden Akku. Sinnvoll, wenn man sich in Gegenden ohne Stromversorgung aufhält. So weit, so schön. Was niemand von uns bedacht hatte, mir dann aber vorhin beim online Checkin auffiel, war ein Hinweis, dass es nicht gestattet ist Lithium-Ionen-Akkus im Flugzeug zu transportieren. Weder im Aufgabe- noch im Handgepäck. Zumindest in Passagiermaschinen. Bei Egypt Air. Mmh.... muss man sowas wissen? Naja, wahrscheinlich schon. Ich wusste es bis zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht. Welchen Akku hatte denn dieses Gerät? Ihr ahnt es, und ich hatte auch kein gutes Gefühl. Natürlich....Lithium Ionen! Schöner Mist. Und nun? Wir haben den Akku ausgebaut und nehmen das Gerät nun ohne mit. Kabel besitzt es ja in verschiedenen Längen. Ist aber erstmal auf Steckdosen angewiesen. Es könnte schlimmer sein.
Nur...wie um alles in der Welt bekomm ich denn nun diesen frachttechnisch anspruchsvollen Akku nach Nairobi? Diesbezüglich bin ich für Vorschläge jeglicher Art dankbar. Cargoflugzeuge und Schiffscontainer sind wohl möglich. Falls also irgendjemand demnächst einen Container nach Nairobi verschiffen lässt, vielleicht findet sich ja noch ein Eckchen für einen schokoladentafelgroßen Akku.
Es wird sich eine Lösung finden...
Darauf vertrauen wir, freuen uns auf zuhause und verabschieden uns aus Deutschland.
Ich wünsche euch eine gute Reise (oder Heimreise?).
AntwortenLöschenSchade nun ist es zu spät. Lithium-Ionen-Batterien kann man bis zu einer bestimmten Leistung im aufgegebenen Gepäck oder im Handgepäck mitnehmen. So bei Lufthansa gelesen. Kann bei anderen Gesellschaften wieder anders sein.