Freitag, 13. April 2018

Medizingeschichten

Nun war es soweit. Erreichte mich doch ein paar Tage vor den Osterferien die Anfrage, ob ich in der zweiten Aprilwoche für vier Tage im Medical Care Center eine gynäkologische Sprechstunde übernehmen könnte. Na klar, ich konnte....und wollte!

Und es war wunderbar. Ein großartiges Schwesternteam. Durchweg geduldige und dankbare Patientinnen. Gewöhnungsbedürftig sind die hygienischen Bedingungen. An Arbeitsmaterial gibt es so einiges. Ich habe sogar ein kleines Fläschchen Albothyl im Schrank gefunden. Und es gibt ein kleines (uraltes, aber immerhin!) Ultraschallgerät. Und so ließ es sich ganz gut arbeiten.




Die Probleme sind übrigens die gleichen, wie wahrscheinlich überall auf der Welt. Von "ich werde nicht schwanger" über "ich möchte nicht schwanger werden" bis hin zu "ich bin schwanger". Zwischendurch immer mal ein paar kleine Zysten und unendlich viele Myome. Wahrscheinlich ist hier eine Frau ohne Myome keine richtige Afrikanerin.
Nächste Woche Donnerstag schau ich dort wieder vorbei. Wir haben ein paar Kontrollen einbestellt. Und dann mal sehen....

Die Kinder genießen nach den dreiwöchigen Osterferien wieder ihren normalen Schulalltag. Besonders Raphael, unser Kuchenfetischist, genießt die gelegentlich nachmittags stattfindenden Besuche beim Bäcker.



Ansonsten genieße ich den heutigen freien Freitag. Nach vier Tagen Abstinenz konnte ich endlich wieder einen kleinen Kaffeeklatsch genießen  ;-)

2 Kommentare:

  1. Hach, wie schön! Ich wünsche dir viel Spaß in der kenianischen Arbeitswelt, die dich nun gefunden hat.

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  2. Du siehst sehr entspannt und glücklich aus. Wie schön für die kenianischen Frauen, dass sie jetzt zu Dir kommen können. Viele Grüße aus dem frühlingshaften Deutschland. Bis bald! Claudia, Manuel und Luise.

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