Endlich, mit soviel Verspätung wollten wir nun endlich mal unsere Pläne in die Tat umsetzen. Meine allerliebste Mutter hatte bei ihrem letzten Besuch reichlichst Schulmaterialien und Kreide und Stifte mitgebracht. Und auch von Peter gab es hier Unmengen an Tafelkreide und Malutensilien für die Starkids.
Im Grunde genommen passte es gerade ganz prima, weil ich meinen großen Kindern sowieso die Schule zeigen wollte. Und so schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.
Aufgrund der heftigen nächtlichen Regenfälle wollte ich ein Steckbleiben meines Autos im Slumschlamm (was für ein Wort...) verhindern. Also stiefelten wir zu Fuß los. Heraus aus dem wohlsituierten Wohnviertel, mittendurch durch Bretter- und Blechhüttenwege. Voller Schlamm, Schmutz und Elend. Einmal quer über den Highway. Hinauf auf den kleinen Hügel zu den Starkids.
Rosalyn erwartete uns bereits und versorgte uns erstmal mit heißem Wasser, Krümelkaffee und Kuchen.
Die Freude über unsere Mitbringsel war riesig. Rosalyn nahm sich viel Zeit für uns, erzählte von ihrem Alltag in der Schule und stellte aber auch unseren Kindern viele Fragen.
Die Kinder waren ziemlich still auf dem Heimweg. Jeder hing so seinen Gedanken nach. Dankbar, wie gut wir es haben. Und mit so einigen Ideen. Aber genau aus solchen Erfahrungen wachsen die Kräfte, zu helfen. Jeder, wie er es kann.....
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