Naja, irgendwie ist es auch so. Unser Gefährt hat an Zuverlässigkeit nichts verloren. Keine Schraube knarkst, keine Achse krächzt. Ja, klar, ab und zu ein Nagel im Reifen, aber die Radiergummiflickerei funktioniert grandios.
Eigentlich haben wir auch gar nichts falsch gemacht. Na gut, Michael hat gebremst vor einem der Speedbumps. Wohlgemerkt in guter Absicht, um unsere Stoßfedern zu schonen.
Leider hat der Hintermann geträumt. Rums....da wars passiert. Am letzten Abend mit den Jungs, ein paar Stunden vorm Abflug.
Keinem ist etwas passiert. Scheint alles nur "Blechschaden" zu sein.
Werkstattbilanz von heute morgen: die Stoßstange ist hinüber, die Hecktür kann ausgebeult werden. Der Unfallgegner will zahlen. Wir werden sehen.....
Zumindest fährt das Auto weiter ohne Probleme, nur die Optik hat eben im Moment einen tüchtigen Knick und der Kofferraum lässt sich nicht öffnen. Aber was solls, wir improvisieren.
Tja, und dann gabs noch einen traurigen Moment. Wir mussten uns nach dem Weihnachtsbesuch von unseren Jungs verabschieden. Der Transport zum Flughafen ging mit dem verbeulten Auto besser als gedacht und ehrlich gesagt so schnell wie nie (35 min). Die vier großen Koffer hatten wir wegen der nun blockierten Tür einfach von innen über die Rücksitzbank in den Kofferraum gewuchtet. Ging prima.
Es war uns allen klar, dass dieser Abschied wieder schwerfallen wird. Wir hatten wirklich zwei wunderbare gemeinsame Wochen.
Ja, das sind sie. Zwei wundervolle Jungs. Und ich liebe euch und bin sehr sehr stolz darauf, eure Mama zu sein!
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