Sonntag, 12. November 2017

Strom und Käsekuchen

Ja, wir haben wieder Strom. Nach unzähligen Anrufen beim Stromanbieter und mittlerweile ansteigendem Aggressionspegel kam dann endlich am Mittwochabend jemand vorbei. Und wie sollte es auch anders sein, wir waren entgegen den mehrfachen Auskünften des Stromanbieters überhaupt nicht disconnected. Nein, nicht und niemals. Es war lediglich eine Sicherung im Guardhäuschen rausgesprungen. Oh man, wegen so einer Lappalie haben wir Unmengen an Diesel und Nerven gelassen. Aber egal, wieder was gelernt. Den Aussagen des Callcenters des Stromanbieters sollte man nicht glauben.

Ansonsten hatten wir eine sehr schöne Woche. Dank des von Rayane geschenkten und über die Botschaft bei Aldi erworbenen Speisequarks kamen wir in den Genuß eines leckeren Käsekuchens. Ich hab zwei davon gebacken. Einen in Rayanes Küche und dann zwei Tage später einen für uns. Das war dann wirklich mal wieder ein bißchen Heimatgefühl.


Samstagabend haben wir zum ersten mal das Lord Erroll besucht.


Ein sehr britisch geprägtes Restaurant hier in der Nähe. Es war eine Benefizveranstaltung für eine Schule im nördlichen Nomadengebiet. Sehr nett. Mit Konzert. Ein afrikanischer Künstler und eine südamerikanische Sängerin namens Ines.


Liebe Edith, Ines kommt zwar aus Argentinien, aber ich musste trotzdem sehr an dich denken, als sie da so in ihrem fröhlichen temperamentvollen Spanisch loslegte.
Anschließend blieb noch eine kleine Gruppe zum Essen. Wir waren zu zehnt und hatten an einem großen runden Tisch viel Spaß.


Ansonsten bot auch dieses Wochenende weitere Abwechslung. Im Karura Forest fand ein großer Markt statt. Viele Stände, wunderbare Dinge. Im Grunde genommen wahrscheinlich sowas, wie in Deutschland ein Dawanda Markt. Und so haben wir zwar auf regendurchweichter Wiese, jedoch bei herrlichen 25 Grad im Sonnenschein die ersten Weihnachtsgeschenke erworben.



Es ist schon eine verrückte Vorweihnachtszeit hier.


3 Kommentare:

  1. Liebe Berit, hier wird Dich und die Deinen dann im Dezember ganz viel Heimatgefühl erwarten.( Nicht nur Käsekuchen, auch Nußtorte, Erdbeer-und Mandarinensahnetorte usw)Ich freue mich immer wenn ich Dich in den Ponchos sehe! Mama

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  2. Nun bin ich doch sehr ins Grübeln geraten. Einer meiner Söhne findet Käsekuchen doch ganz schrecklich. Aber welcher? Man wird alt ;-))

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    1. Du hast recht, Michael macht um Käsekuchen einen großen Bogen. Wir anderen essen ihn aber sehr gern ;-)

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