Dienstag, 7. November 2017

Party, Party und noch kein Strom

Ja, unsere Klassenparty am Samstag war der Hit. Die Sonne hatte gute Laune und war zwei Stündchen mit von der Partie. Danach hatte sie wahrscheinlich genug von uns. Aber egal, die Zeit hat gereicht, damit die Kinder baden konnten. Als sich dann der Himmel in eine schwarze Wand verwandelte haben wir schnell alles geschnappt und sind ins Haus umgezogen. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Gegrillt haben wir auf der Terrasse unter dem Vordach. Ausreichend Bier und Wein taten ihr Übriges. Selbst die sonst etwas zurückhaltende Klassenlehrerin war nicht wiederzuerkennen. Unser neuerworbener Grill bog sich buchstäblich unter der Last. Man hatte die Qual der Wahl zwischen selbstgemachten Cevapcici, marokkanischen Hackröllchen, verschiedensten Würstchenarten, Zitronenhühnchen, riesigen Rumpsteaks und so weiter. Wir waren zwar an die dreißig hungrige Mäuler, aber es war nicht zu schaffen. Nun ja, meine Tiefkühltruhe ist jetzt zumindest gut gefüllt.


Der harte Kern blieb bis 23.30 Uhr. Die Kinder hatten trotz der späten Stunde auch ihren Spaß (oder gerade deswegen?)

Leider scheint sich das mit dem Strom hier zum Dauerhit zu entwickeln. Wir sind immer noch stromlos und hoffen nach unzähligen Anrufen und persönlichem Erscheinen beim Stromanbieter, dass sich nun heute endlich etwas tut. Eine Garantie gibts dafür allerdings nicht. Unser Generator arbeitet seit letzten Freitag im Dauerbetrieb. Wahrscheinlich sollte ich ihn ab und zu mal streicheln, unseren Retter in der Not.

Heute morgen gab es mal wieder ein Highlight. Ich war zum Frühstück eingeladen. Zusammen mit allen anderen Elternvertretern. In die Schweitzer Residenz. Die Frau des Schweitzer Botschafters und Vorsitzende des Elternrates hatte geladen. Nun ja, ich hatte zunächst kurz ein wenig überlegt. Aber ich gebs zu. Ich bin nunmal einfach neugierig. Und außerdem muss sich der Job als Elternvertreter ja auch irgendwie lohnen, oder?

Fazit:  Es war wirklich wunderbar. Ein sehr schönes Haus mit einer riesigen Terrasse und sehr schönem Garten. Die Tische so wunderbar eingedeckt. Es ist ja so, dass sich hier immer wieder die gleichen Leute treffen. Nur die Orte wechseln. Und so war es wieder ein großes Hallo und fröhliches Schnattern. Und dann habe ich bei Kaffee und Sekt ein hervorragendes Bircher Müsli mit einem Silberlöffelchen gegessen. Und Käse!


P.S.
Das mit dem Butler hat mich auch beeindruckt. Mal sehen, ich muss mal mit Michael reden. Vielleicht geht da noch was ;-)

P.P.S.
Mama, das war ein Scherz!

3 Kommentare:

  1. Ich werde nicht bei uns zu Hause als Butler arbeiten!

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    1. Also, ich könnte mir das sehr gut vorstellen :D

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    2. Recht so. Als Butler braucht man eine spezielle Ausbildung. Ich glaube nicht, dass du weißt, wie man fachmännisch eine Zeitung bügelt ;-)

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