Ach, was waren die Tage in Wustrow schön. So wunderbar, dass ich sogar diesen Blog vergessen habe (ja, ich musste mir bereits Rügen anhören). Es waren entspannte, ruhige und trotzdem prall gefüllte Tage mit den Kindern und Freunden zwischen Reiterhof und Strandspaziergängen. Während in ganz Deutschland Stürme tobten, war es an der See zwar gelegentlich etwas verregnet, aber die Sonne ließ uns nicht ganz im Stich. Und so flogen die Tage dahin.
Happy New Year
Und sogar meine heißgeliebte Kaffeemaschine kam einen Tag vor unserer Abreise voll funktionstüchtig von der Reparatur zurück. Wir hatten ehrlich gesagt schon gar nicht mehr daran geglaubt, sie noch rechtzeitig wieder in den Armen zu halten. Um so erleichterter waren wir, als wir das gute Stück wieder in Handtücher eingeschlagen im Koffer verstauen konnten.
Der Rückflug war diesmal etwas spannender, wir hatten Opa Peter "im Gepäck". Nein, nicht im Koffer, auf Platz 35H. Sozusagen neben uns. Etwa eine Stunde nach dem Abflug, irgendwo über Rumänien kollabierte dann ein Passagier, was dann dazu führte, das ein Internist, eine Gynäkologin und eine Hausärztin neben Patient und Notfallkoffer auf dem Flugzeugboden knieten. War zum Glück nicht ganz so schlimm. Ich warte ja ehrlich gesagt immer noch auf ein Baby im Flugzeug, aber auch das wird kommen. Raphael hatte beim Rückflug nochmal eine tränenreiche Abschieds- und Heimwehattacke, die über dem wie immer sehr flugunruhigen Sudan von einem heftigen Übelkeitsanfall abgelöst wurde. Der Stewart konnte mit wirksamen Tabletten schnell helfen und kotztütenreichend trösten. Gott sei Dank machten die Tabletten schnell müde und Raphael schlief ein, bevor er sich übergeben konnte. Ich war dann ein bißchen neidisch auf den Schlaf und hab dann auch noch schnell eine dieser Tabletten genommen. Hat geholfen. Wir schliefen dann beide.
Zuhause angekommen empfing uns ein Haus ohne Wasser. Na prima! Willkommen in Afrika...
Der Wassertank war zwar voll gefüllt, aber irgendwas stimmte mit der Pumpe nicht und ein heftiger Airblock schien wohl auch eine Rolle zu spielen. Mmh, was tun? Ganz einfach. Baden im Pool. Ist bei den Temperaturen sowieso sehr empfehlenswert. Und wär ja sonst auch irgendwie langweilig gewesen.
Ich sag euch, alles erträgt sich viel leichter mit einer funktionierenden Kaffeemaschine ;-)
(Mittlerweile war der Klempner da und hat den Schaden behoben)
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