Ich bin sooo überrascht, und wirklich sehr sehr glücklich. Es trudeln tatsächlich Spenden für die Monatseinlagen der Slummädchen ein. Aktuell haben wir heute morgen einen Spendenstand von 135,62 Euro. Einige Überweisungen sind auf dem Weg. Mal sehen, was im Laufe der Woche noch so zusammenkommt. Wir sind hier für jegliche, auch die kleinste Hilfe dankbar.
Falls noch jemand überlegt zu helfen, ihr könnt mich auch gerne anschreiben (berit@lattorff.de).
Die Freude um die gelingende Hilfsaktion wurde von einem entspannten Wochenende begleitet. Zumindest für mich und die Kinder. Der Liebste hatte eine andere Verabredung. Nämlich eine mit der Steuer.
Und während er da so seinen Tag zwischen Aktenordnern, Rechnungen und Quittungen verbrachte, begleitete ich unsere Honeybee auf den Reiterhof. Nach so langer Zeit haben wir nun einen ganz netten Pferdehof gefunden. Wunderschön gelegen. So schön, dass ich tatsächlich kurz darüber nachdachte, umziehen zu wollen. Nun ja, wer weiß.....
Und am Abend hatten wir das Glück, in der Schule ein herrlich schräges Musical zu erleben. Doreen, ihres Zeichens Sopranistin (oder vielleicht sogar das, was noch höher ist? Mezzo, oder so...?) lud Samstag Abend in die Schule ein.
Ich habe lange nicht mehr so gelacht. Es war einfach entzückend und wunderbar.
Und heute morgen hatte ich mal wieder einen dieser ganz besonderen Momente. Ich hab die Kinder, wie immer zur Schule gebracht. Und als ich dort so, eigentlich nur ganz kurz, in der Drop off zone stand und Raphael und Johanna noch kurz hinterherschaute, konnte ich etwas ganz Besonderes beobachten. Nicht weit von mir, ein paar Stufen rauf im Laubengang, stand einer der älteren Schüler. Im Anzug. Umringt von zig kleineren Schülern. Heute und morgen finden nämlich die MUN statt. Dort wird in Simulationen die Arbeitet der Vereinten Nationen (UN) nachgestellt. Und während die Kleineren aufgeregt schnatterten wurde diesem Schüler von einem seiner Lehrer in aller Seelenruhe die Krawatte ordentlich gebunden.
Das ist etwas, was uns hier immer wieder berührt. Das in der Ferne alle zusammenrücken, Grenzen aufweichen. Und dann eben, auch, wenn der Großteil der eigenen Familie meist auf anderen Kontinenten weilt, andere diese Fürsorge übernehmen. Dieses sich umeinander kümmern. Oft ist es hier einfach normal geworden, aber manchmal gibt es eben diese klitzekleinen Momente...
In diesem Sinne: Gebt aufeinander Acht.
Eure Berit /Kala
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