Wir haben uns ganz bewußt für die lange Autofahrt entschieden. Fliegen kann jeder, aber wir wollten sehen, staunen und genießen. Die Tiere, die Landschaft, Afrika eben.
Unser Auto schwächelt zur Zeit ein bißchen, zumindest die Batterie. Ohne Starthilfekabel geht momentan gar nichts. Aber dann schnurrt der Toyota über die Landstraße. Nur anhalten dürfen wir nicht. Jedenfalls nicht lange. Denn kaum steht das Gefährt länger als eine Stunde ist die Batterie wieder leer. Oder was auch immer. Wir werden uns nach unserer Rückkehr in Nairobi darum kümmern.
Und es war tatsächlich eine fantastische Fahrt. Zunächst auf dem Mombasa Highway, der allerdings auch nur eine einspurige Landstraße ist. Und auf dieser tummeln sich tausende von Trucks. Es wird auf dieser kurvenreichen Strecke überholt, was das Zeug hält. Und das fordert seinen Tribut.
Wir haben Laster und Matatus in allerlei Varianten gesehen. Fahrend, umgekippt, querstehend oder überschlagen am Straßenrand. Das war zumindest die höchste Unfalldichte, die ich je erlebt habe.
Wir hatten hier an der Küste eine kleine zwei Zimmer Unterkunft mit self catering gebucht. Zu unserer Überraschung führte man uns jedoch in so eine Art Palast. Riesig groß, mehrere Etagen, unzählige Terassen mit Hängebetten, Liegesofas, Relaxsesseln. Wir waren umgebucht oder upgegradet worden, oder was auch immer. Ist mir auch egal, denn es ist traumhaft.
Und so residieren wir nun hier, oder gammeln rum. Schwitzend und triefend vor Schweiß im tropischen Klima klebend, aber glücklich. Wie auch immer. Endlich wieder ein wenig Zeit, um durchzuatmen und aufzutanken.
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