Mittwoch, 19. Februar 2020

Auf nach Bomet....

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Heute mittag sind wir nach Bomet aufgebrochen. Mit reichlich Herzklopfen im Gepäck. Und natürlich auch mit (nicht zu wenig) Abenteuerlust. 

                                                      Titus, Ann, Augustine und ich

Fünf Stunden Fahrt lagen vor uns. Die waren gefüllt mit den obligatorischen chaotischen Staus auf engen Straßen, herrlichen Landschaften, Sonnenschein, Regenfluten, reichlichst Affen und einigen Zebras am Wegesrand. 




Das Schöne ist, wenn man mit Erwachsenen unterwegs ist, dann fragt niemand "wann sind wir endlich da?" oder "Wie lange noch?" Insofern hatten wir eine entspannte Fahrt. 

Unsere preiswerte Unterkunft kann man so ein bißchen mit einem Motel an der Autobahn vergleichen. Mein Zimmer ist zum Beispiel dreifarbig, dafür hat die Toilette keinen Sitz oder Deckel. Aber es kommt warmes Wasser aus der Dusche. Ist doch auch was....


Morgen wird es spannend. Irgendjemand Wichtiges aus dem Bildungsministerium holt uns hier im Hotel ab und bringt uns dann in sein Büro. Ich bin mir sicher, wir hätten das Büro auch allein gefunden, aber so gehts eben auch. Und dann stehen morgen und übermorgen einige Schulbesuche an, um mit den Direktoren Erstgespräche zu führen. Alles mit dem Ziel, ein Schulungscamp im März zu organisieren. 

Und es gehen weiterhin Spenden ein. Mit der Wahnsinnsunterstützung der Quedlinburger (1000 Euro), der Spende vom Lionsclub in Halle, und ungezählten großen und kleinen Einzelspenden haben wir bis heute 6000 Euro geschafft. 
Und ich hätte es anfangs nicht für möglich gehalten, aber nun glaube ich ganz fest daran, dass wir die 10.000 Euro schaffen, um alle Mädchen in Bomet mit den Sanitary Pads zu versorgen. 

Heute habe ich ein Foto erhalten, von einer Berufsschule, in welcher durch die Schüler für unser Projekt Leergut gesammelt wird. 


Ist das nicht großartig?



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