Irgendwie ist es schon komisch, wenn man die großen Kinder und die Eltern nur aller paar Monate sehen kann. Manchmal sogar noch seltener. WhatsApp hilft und ist eben doch nicht das Gleiche.
Dank meiner sich dahinschleppenden Virusinfektion hab ich wahrscheinlich die gesprächsintensivste Zeit meines Lebens mit meinen Eltern verbracht. Mehr als eingewickelt auf der Terrasse zu sitzen und zu quatschen war nämlich kräftemäßig für mich nicht drin. Und wer weiß, auch wenn ich mich in diesen Tagen über meine Schwäche sehr geärgert habe, werde ich wahrscheinlich mit etwas Abstand sehr dankbar sein für diese wunderbare gemeinsamen Zeit.
Einen verrückten Höhepunkt gab es aber doch. ich weiß ja nicht, was mich da geritten hatte, aber ich hatte angeboten unser Wohnzimmer für einen Klamottenverkauf zur Verfügung zu stellen. Heidewitzka, da war was los.... wir hatten Spaß (und reichlich Sekt).
Und nicht lange danach ging es ab an die Küste. Wieder mit dem Zug. Diesmal allerdings etwas komfortabler. Mitten durch das atemberaubende Kenia, an welchem ich mich nicht sattsehen kann. Vorbei an Zebras, Elefanten, Büffeln, Antilopen und Giraffen.
Ich gebe zu, es gibt schlechtere Orte auf der Welt, um zu genesen. Tropische 35° im Schatten, die salzige dampfgeschwängerte Luft und das badewannenwarme Baden im türkisblauen indischen Ozean haben Kur Charakter gezeigt.
Gott sei Dank!
Das wurde auch höchste Zeit, denn morgen Mittag gehts los. Auf nach Bomet.
Ich bin aufgeregt und freue mich. Und ich bin unendlich dankbar für inzwischen eingegangene Wahnsinns-5000 Euro an Spendengeldern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen