Sonntag, 4. Dezember 2022

Auf nach Laisamis

Menschenskinder, was hat es heute früh geregnet. Aus allen Löchern. Katzen und Hunde. Regen ist hier in Kenia Segen. Und wir nahmen den Regen mit. Von Nairobi, über die Aberdares, vorbei am Mt. Kenya, quer durch Laikipia und Samburu bis hin nach Marsabit. In Gegenden, in denen es seit Monaten oder Jahren nicht geregnet hat. Das war wunderschön und bisweilen auch etwas surreal anzuschauen. 







Eine lange, aber entspannte Fahrt liegt nun hinter uns. Vorbei an Tälern, Plantagen, Wäldern, Gebirgen und Wüsten. Bis auf einige Kamele, zahllose Rinder und Ziegen, zwei Giraffen, einen sehr behäbigen Esel, zwei Schakale und diverse Affen waren die Straßen frei. Nur wenige Polizeikontrollen am Straßenrand, die Katharina und ich Dank freundlichem Winken und Lächeln alle ungehindert passieren durften. Unsere kenianischen Begleiter wurden stets rausgezogen. 

Unser Gästehaus ist sauber und freundlich. Die Schlösser zu unseren Zimmern leider noch die selben, wie im letzten Jahr. Das ist schon wirklich eine Herausforderung.  Selbst für meine Gynäkologenhände. Katharina übt sich fleißig. Ich meinerseits habe aufgegeben und die darin geübte Esther als Türöffner und -schließerin angestellt.  Das erspart mir hier im warmen Wüstenklima zumindest einige Schweißausbrüche.

Das WLAN Passwort ist etwas seltsam. "orderadrink". Naja, hat dann nach mehreren Anläufen, also dem Eingeben und zusätzlichen Ordern von mehreren Drinks auch geklappt. Mir ist nicht ganz klar geworden, ob man erstmal eine Mindestmenge konsumieren muss, bis man eingeloggt wird. Aber egal.

Katharinas Frage nach dem Vorhandensein von Zigaretten wurde beantwortet mit "Nein, aber wir haben Bier". Na das nenn ich mal innovativ und lösungsorientiert. Ihr seht, es gefällt uns gut hier. 

Morgen zum Frühstück erwarten wir Stephen, Mrs. Lenigma und ihre Cousine (die mitkommt, weil wir zum Frühstück eingeladen haben ;-). Und dann gehts los....






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