Es ist morgens halb fünf und ich sitze mit heißem dampfenden Kaffee auf der Terrasse. Es ist noch dunkel, aber die Vögel beginnen zu zwitschern. Irgendwo in der Ferne ruft der Muezzin. Irgendwie märchenhaft. Das letzte Jahr war schwierig für uns. Vor zwölf Monaten wurde ich operiert. Es war tatsächlich ein bißchen knapp und hat lange gedauert wieder auf die Strümpfe zu kommen. Beim Liebsten gab es ebenfalls größere Einbrüche. Aber nun, nach einigen Monaten, fügt sich irgendwie alles. Und rückblickend war es eine gute Zeit für uns. Ein bißchen zurückgezogen, aber wir haben diese Höhle gebraucht. Aber nun reichts damit auch. Alles hat seine Zeit. Zurück also in unseren verrückten Alltag, der sich selten alltäglich anfühlt. Wie der Phoenix....
Ich bin gespannt, was auf uns wartet. Ob wir gut durchkommen. Auf die Mädchen, die Frauen, die Dörfer, die Wüste, die Hitze und den Wind. Auf alle Widrigkeiten, denen wir begegnen werden, denn das werden wir - soviel ist sicher.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen