Wenn ich das nur eher gewusst hätte. Es kann so einfach sein. Aber der Reihe nach.....
Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen. Kann ich so behaupten, ich fliege ja jetzt öfter ;-)
Raphael und Johanna nächtigten wiederholt außerhäusig, so dass ich zeitweise mein wunderbares Hotelzimmer ganz für mich allein hatte. Aber, anstatt das auszunutzen trieb ich mich in diversen Lokalitäten der Stadt herum.
Raphael machte derweil mit seinem Freund den Weihnachtsmarkt unsicher. Weil das Taschengeld nach ihren Vorstellungen zu knapp bemessen war, legten die beiden mitten auf dem Marktplatz eine Breakdance-Tanzeinlage ein. Immerhin kamen so in ihrer umgedrehten Mütze in kurzer Zeit ganze 17 Euro zusammen. Die wurden dann in diversen Fahrgeschäften des Weihnachtsmarktrummels auf den Kopf gehauen.
Und dann gestern, an unserem letzten Tag hier in der Stadt hatte ich noch eine wunderbare Erkenntnis. Ich war zum Mittagessen verabredet. Praktischerweise gleich im Herzen der Stadt. Und dann saßen Conny und ich da so im besten Feinkostlädchen, direkt an der Haupteinkaufsstraße, auf Barhockern im rötlich beleuchteten Schaufenster mit einem Glas Perlwasser in der Hand, vor uns eine erlesene Käseplatte und schnatterten und beobachteten die vorbeihetzende Meute an Menschen. Eine Oase im Dschungel der Stadt.
Und was geschah? Etwas wunderbares.....
Nach einiger Zeit erkannten wir den einen Bekannten, die Freundin, den Freund, sogar die großen Kinder schlenderten nacheinander vorbei.
Und wir klopften dann entweder vorsichtig an die Scheibe, winkten oder zückten kurz das Telefon. Und schon kamen sie zu uns.
Ich hab dann tatsächlich ganz kurz mit dem Gedanken gespielt, mich im kommenden Sommer von Anfang an gleich dort im Schaufenster zu positionieren.
Letztendlich hab ich den Gedanken dann doch wieder verworfen. Es geht doch nichts über die wunderbaren Kaffeestunden und Schnitzelessen bei euch zuhause.
Es war so schön!
Frohe Weihnachten euch allen....
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