Mittwoch, 19. Juli 2017

Tag 3....er ist wieder da

Ich hätte in der letzten Nacht gerne geschlafen, aber es war mir nicht vergönnt. Die innere Unruhe war zu groß. Und so bin ich zwischen Bett und Küche hin und her getigert, hab das Internet einmal durchgelesen, im Krimi geschmökert, meine Beine in den Pool gehangen. Nichts half, ich war hellwach. 

Und irgendwann ging die Sonne auf und es kam, wie es kommen musste. Während der Liebste aus Nairobi kommend überpünktlich am Flughafen landete (und dort von Freunden und Raphael erwartet wurde), rief die Umzugsfirma bei mir Zuhause an. Sie würden später kommen, ein Reifen wäre geplatzt. Nun ja. 



Und so begann das Chaos etwa zwei Stunden später. Fünf Mann verteilten sich in Windeseile im Haus und begannen alles einzupacken, was nicht niet und nagelfest war. Nun hatte ich ja schon gestern unsere „Überlebenspakete“ für die nächsten 2 bis 3 Monate gepackt. Aber nein, die packten ohne Rücksicht. Und so erklärten wir im Einvernehmen unser Badezimmer zur Einpack-Tabuzone. In Windeseile warfen Michael, Konstantin und ich alle zusammensortierten Dinge und alles was uns sonst noch in irgendeiner Weise nützlich erschien in dieses Bad. 

Das war zum Glück die einzige Stresssituation des Tages. Den Rest verbrachten wir im Garten und auf der Terrasse mit baden und reichlich Aperol Sprizz. Das war so erholsam, dass ich beschlossen habe, sollte ich jemals im Leben wieder umziehen, dieses Vorgehen durchaus zu bevorzugen. 



Während wir also mit den Kindern einen Gartentag einlegten, zauberten die Heinzelmännchen in Windeseile unser gesamtes Hab und Gut in Kisten, und Kartons, legten Inventarlisten an und hatten trotz der großen Hitze permanent gute Laune. Wir revanchierten uns mit  belegten Brötchen und einem satt belegten Grill am späteren Nachmittag.




Und so sieht unser Haus jetzt von innen aus. Wer es nicht mehr als unseres erkennt sei getröstet. Uns geht es genauso...


6 Kommentare:

  1. Ihr Lieben, jetzt habe ich ewig rumgefummelt, um euren Blogs folgen zu können. Es ist gelungen! Die Heinzelmännchen haben ja unglaubliches vollbracht! Bin im Laufe des Nachmittages bei euch vorbei gefahren und habe große Seecontainer vorm Haus erwartet, die den hallischen Berufsverkehr im Viertel lahmlegen. Aber nichts zu sehen. Müssen sehr schnelle Heinzelmännchen gewesen sein. Wenn es zu unwohnlich wird, ihr wisst ja wohin - gute 600m :-)

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    1. Lieber Andreas, der Container kommt Freitag Mittag gegen zwölf. Für knappe drei Stunden blockiert dann ein 73 m3 Container die Einfahrt/Straße/Verkehr/Kröllwitz. Komm ruhig vorbei und schau dir das Spektakel an.

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  2. Früher sah es irgenwie gemütlicher aus. Jedenfalls indoor - outdoor macht euer Strahlen jede mögliche Ungemütlichkeit wett!

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  3. Ich hoffe ja, dass ich es morgen schaffe so pünktlich in Halle zu sein, damit ich sehe wie euer Hab und Gut in dem Container verschwindet... und natürlich das damit verbundene Verkehrschaos.

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  4. So ein Ärger, ich werden den ganzen Trubel verpassen, weil ich arbeiten muss. Ich hoffe auf zahlreiche Fotos uns Erfahrungsberichte!

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  5. Oh...das ist ja schon alles leer....irgendwie erinnert mich das an Sebastians Baustellenatmosphären...da aber eher kurz vor einem Einzug....oh
    es wird ERNST...

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